Messenien – eine Region im Südwesten der Halbinsel Peloponnes, wo alles ein bisschen anders und viel sehr viel schöner ist als im restlichen Griechenland. Mit mehr Meer als anderswo, den längsten Sandstränden; und mit Paradiesgärten vor einer Gebirgskulisse, die man so weit im Süden nicht vermutet.
Messenien – wo die Götter wohnten (Homer) und neben 178 000 neuen Griechen einige Neusiedler aus dem Norden, die hier ihren Himmel auf Erden gefunden haben.
Messenien – zog schon immer an. Die allerersten Siedler Griechenlands ließen sich in Akovitika in der Nähe von Kalamata nieder, bauten da auf Anhieb respektable Villen, die von den Archäologen als Korridorhäuser bezeichnet werden.
Im 2. Jahrtausend ziehen die Mykener auf der Peloponnes ein. Der Weiseste unter ihnen residiert in Messenien: Nestor erbaut sich seinen Palast bei Pylos.
Um 1000 v. Chr. kommen dann die, von denen das Land seinen Namen hat. Die Messenier stammen aus der Schwarzmeerregion, sind ein Brudervolk der Spartaner, kultivieren aber statt des Kampfes das Land und Messenien blüht auch im wahrsten Sinne des Wortes auf. Im 4. Jahrhundert v. Chr. errichten sie ihre Metropole Messene, von Zeitgenossen als die schönste Stadt im ganzen Griechenland beschrieben.
Im Mittelalter legten diverse Kreuzfahrer in Messenien einen Zwischenstopp ein, vergaßen dann aber wegen der Schönheit des Landes ihren Auftrag und die Weiterfahrt, bauten schließlich Burgen und ließen sich in Methoni, Koroni, Kalamata nieder.
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