eros
Eros – der Gott der Liebe und der Liebeslust – war der Sohn von Ares und Aphrodite, der auf die Herzen der Götter und Menschen zielte.

Er hat zwar im Kult kaum eine Rolle gespielt, ist aber seit der Antike eine der beliebtesten mythischen Figuren in Literatur, bildender Kunst und Musik.

Man hielt ihn für den schönsten Gott, weil er in den Menschen die schönsten Gefühle erweckte und den Verliebten half, sich zu finden.

Schon bei Homer ist Eros ein Gott mit zwei Gesichtern:

Eros, die himmliche Liebe, die heilende und heilige Kraft der Anziehung. In diesem Sinne wurde Eros auch mit Agape (Liebe) gleichgesetzt.
Eros, die normale menschliche Liebe, die Anziehungskraft zwischen den Geschlechtsorganen.


Das mussten nicht Männchen und Weibchen sein. Zu Zeiten der alten Griechen stand die gleichgeschlechtliche Liebe hoch in Ehren.

 
In den Mythen der Griechen tauchte Eros zumeist als Kind auf. Unschuldig und verschmitzt schoss er seine goldenen und bleiernen Pfeile auf Götter und Menschen. Weder Götter noch Menschen hatten eine Chance, sich zu wehren gegen die Geschosse der Eros.

Eine andere Geschichte erzählt von einem anderen Eros. Bei der ist Eros eine welterschaffende, mächtige Urkraft. Nach dem Chaos und der Erde ist schließlich Eros als die dritte Urkraft entstanden und hat für das Werden der Welt gesorgt.


 
Zurück zur Seite Kleinere Götter