helios
Helios – der Gott des Lichts – war der älteste der Olympischen Götter. Uranos und Gaia waren seine Vorfahren.

Er wurde als schöner Mann mit goldenem Haar dargestellt, das goldene Strahlen bekrönten.

Mit seinen unvorstellbar schnellen Pferden trieb er seinen vierspännigen Feuerwagen täglich über den Himmel, die Erde und den Ozean, wofür er eine Art schwimmender großer und tiefer Schale benutze.

Da Helios alles sah, wurde er in der Sage oft Zeuge guter und böser Taten.

HELIOS  KONNTE  ALLES  SEHEN  WAS  AUF  ERDEN  GESCHAH!
 


Als Zeus die Inseln und Städte an die Götter verteilte, übersah er Helios und war bestürzt darüber. Helios jedoch war höflich, er hatte gerade eine neue Insel entdeckt – Rhodos – und war mit ihrem Besitz zufrieden.

 
Manche sagen, dass Rhodos damals nicht neu entstanden war, sondern nur von einer Sturmflut, die Zeus verursacht hatte, verdeckt gewesen war.

Helios fuhr seinen Sonnenwagen von seinem prunkvollen Palast im fernen Osten zu einem ebenso herrlichen Palast im fernen Westen. Dort ließ er seine Pferde auf den Inseln der Seligen weiden.

Er segelte entlang einem Strom, der rund um die Welt floss. Er lud seinen Wagen und sein Gespann auf eine goldene Fähre, die Hephaistos für ihn machte und schlief die ganze Nacht auf einem weichen Lager.


 
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