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Poseidon – Gott des Meeres und der Erdbeben – war ein Bruder des Zeus. Nach dem zehnjährigen Kriege gegen Kronos und seine Geschwister, den Titanen, teilte Zeus die Welt neu auf und Poseidon bekam die Herrschaft über das Meer und alle Gewässer.

Poseidon zeigte eine vergleichbare sexuelle Aktivität wie Zeus mit entsprechend großer Nachkommenschaft. Seine Liebschaften mit Göttinnen, Nymphen und Sterblichen waren zahlreich.

Seefahrer beteten zu Poseidon für eine sichere Überfahrt und versenkten für ihn Pferde im Meer. War Poseidon gut gelaunt, erschuf er neue Inseln und ließ die See still und schiffbar sein. Er hatte aber auch des öfteren einen eigensinnigen und streitsüchtigen Charakter, besonders wenn ihm Göttinnen oder irdische Frauen einen Korb gaben. War er grimmig stach er mit seinem Dreizack in die Erde, verursachte so Erdbeben, Überschwemmungen und brachte Schiffe zum Sinken.

Poseidon war gierig nach irdischen Königreichen. Er schleuderte seinen Dreizack in die Akropolis von Athen um sie in Besitz zu nehmen. Sogleich sprudelte ein Quell von Seewasser hervor. Athene nahm in ungleich klügerer Weise von Athen Besitz, indem sie einen Olivenbaum pflanzte.

Poseidon war wütend. Um ihn zu besänftigen, wurde den Frauen Athens ihr Stimmrecht genommen. Das war ein weiterer Versuch, die Frauen zu entmachten. Männer durften nicht wie bisher den Namen ihrer Mutter tragen.

Poseidon hat das Pferderennen erfunden. Oft wird er mit dem Dreizack dargestellt.

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